„Weg frei für Politikwechsel: Mitgliederversammlung der Pulheimer Grünen stimmt für projektbezogene Zusammenarbeit“

Der Weg ist frei für einen Politikwechsel in Pulheim. Die Mitglieder der Pulheimer Grünen haben in ihrer gestrigen Stadtverbandsversammlung vom 26.11.2020 einstimmig für projektbezogenes Arbeiten mit wechselnden Mehrheiten gestimmt. Auch Wolf Keßler, poltischer Geschäftsführer im Parteivorstand der Pulheimer Grünen, betont die Vorteile: „Politik mit wechselnden Mehrheiten ist eine große Chance für Pulheim! Dafür habe ich
mich schon im Wahlkampf eingesetzt. Ich freue mich, dass die Basis der Grünen das auch so sieht.“ Der Entscheidung des Stadtverbandes über die zukünftige politische Zusammenarbeit, welche bei Bündnis 90/ Die Grünen traditionell basisdemokratisch gefällt wird, waren umfassende Sondierungsgespräche mit allen demokratischen Parteien vorausgegangen. Mit SPD, BvP und WfP konnten hier eine Vielzahl an gemeinsamen Zielen identifiziert werden. Ein Novum in der Pulheimer Politiklandschaft ist die angestrebte Art der Zusammenarbeit zwischen den vier Fraktionen. Diese soll sach- bzw. projektbezogen orientiert sein und allen Kooperations-Partnern auch Raum für Projekte mit anderen Konstellationen oder Parteien lassen. Zudem sollen breite Mehrheiten gefunden werden, um in Sachfragen mehr für Pulheim erreichen zu können. Deshalb werden auch CDU, FDP und Die Linke explizit dazu eingeladen werden, gemeinsame Anträge mit zu tragen. Die vorgestellten Gesprächsergebnisse wurden von der Versammlung sehr positiv bewertet. Die Erkenntnis aus den Vorgesprächen hinsichtlich möglicher Leuchturmprojekte für Pulheim
lassen vermuten, dass es große Schnittmengen zwischen Grünen, SPD, BvP und WfP geben wird. So äußert sich Stadtverbandssprecherin Anja von Marenholtz: „Dies ist ein großer Lichtblick im Hinblick auf ökologische, soziale und zukunftsorientierte Fragen, die Pulheim dringend beantworten muss.“