Fragen darf man ja wohl noch

Pulheimer Grüne starten einzigartige Dialogaktion mit RWE Power

Pulheim. Ab dem 21. April 2012 werden mehrere Tausend BürgerInnen Pulheims einen Postkartenset erhalten, das es in sich hat: Die PulheimerInnen können damit konkrete Fragen Zu Gesundheit, Immobilienwert oder Erdbebengefahr an die Verantwortlichen von RWE in Postkartenform senden. So heißt es z.B. „Gleicht RWE Power Engergy den Wertverlust meiner Immobilie aus?“

Klaus Groth, Stadtverbandssprecher Bündnis 90 / Die Grünen ist sich sicher, dass mit dieser und den anderen existentiellen Fragen, der Nerv aller Bürger und Bürgerinnen getroffen wird: „Wer freut sich schon über Kraftwerke in seiner Nachbarschaft? Und wer stellt in der Familie und unter Freunden nicht schon mal die ängstliche Frage nach den Auswirkungen auf das Privatleben. Es ist Zeit, dass die Verantwortlichen Rede und Antwort stehen. Der Bürger ist schließlich keine graue Masse, sondern jeder Einzelne hat seine Sorgen und Nöte mit den Monsterkraftwerken und der drohenden Erweiterung.“

Tatsächlich haben sich Bündnis 90 / Die Grünen um einen sehr sachlichen Ton bemüht. „Es geht um klare Antworten auf eindeutige und auch bedrohliche Fragen“, betont Landtagskandidat Thomas Roth und ergänzt: Fragen darf man ja wohl noch!“

Mit dem Slogan „BOA – Nein Danke“ und „Sonne statt Kohle“ wollen die Pulheimer Grünen klar machen, dass es Alternativen gibt und dass die Zeit der Braunkohle in NRW und der ganzen Republik sich einem Ende nähern sollte. Ein wichtiger Schritt auf diesem Wege könnte der Ausgang der Landtagswahl sein.

 

Die erste Verteilung der Postkartensets startet am 21. April 2012 an den Infoständen zur Landtagswahl in Pulheim, 10:00 Uhr Kaufring, Stommeln 9:00 Uhr Rewe, Geyen 9:00 Uhr. Das Postkartenset ist auch in hier zum Download verfügbar.

Rückfragen an:           Klaus Groth, Telefon 0163 2373406

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